Ein mysteriöser Fund in Schwarzenburg, ein namenloser Toter und zwei Gemeinden im Streit: „Dr Schirmflicker“ verbindet humorvoll Vergangenheit und Gegenwart und zeigt, dass alte Geschichten nie ganz ruhen.
Autor:
Markus Keller
Regie:
Stefan Meier
Regieassistenz:
Rosmarie Keller
Bühnenbild:
Peter Aeschbacher
Kostüme:
Sandra Zbinden
Spieler / Spielerinnen:
Anne Michèle Cuénoud / Walter Hodler / Sebastian Gfeller / Brigitte Käser / Joel Krebs / Leonie Krebs / Werner Linder / Dorothea Marti / Christina Mast / Markus Mülhauser / Joe Perler / Regula Rothacher / Elisabeth Rufer-Straub / Fritz Ryser / Katharina Ryser / Peter Schibli / Jessica Sulser / Laurenz Suter / Caro Tschirren / Yvonne von Rotz / Werner Wenger / Yannick Zbinden / Maria Zbinden
Zum Inhalt:
1. Teil (Gegenwart)
Bei Inventararbeiten in der ehemaligen Landi Schwarzenburg tritt eine Mitarbeiterin unglücklich auf eine morsche Bodendiele und stürzt ein. Zwar verletzt sie sich am Fuss, doch schlimmer ist, dass sie eingeklemmt bleibt und sich nicht selbst befreien kann. Als sie versucht, einige der Dielen herauszureissen, stösst sie auf einen seltsamen Fund. Noch immer gefangen, ruft sie die Polizei um Hilfe – und löst damit eine Kette von Ereignissen aus, die weit in die Vergangenheit zurückreichen.
2. Teil (Jahr 1925)
Was der Notruf in der Gegenwart auslöst, nimmt seinen Anfang ein Jahrhundert zuvor in Schwarzenburg: Im Februar 1925 kehren in der Wirtschaft «Linde» zwei Männer ein – Godi, ein Hausierer, und Chlöisu, ein gewitzter Schirmflicker. Chlöisu begegnet dort Alice, einer wohlhabenden Märitfrau, die ihm zugetan ist. Er bleibt über Nacht bei ihr, während Godi im Wirtshaus übernachtet und sich frühmorgens auf den Weg ins benachbarte Plaffeien macht.
Beim Sensegraben erleidet er einen Herzinfarkt. Als Chlöisu später denselben Weg einschlägt, findet er den Toten. Mit Hilfe eines Bauern und dessen Sohn bringt er den Verstorbenen zurück in die «Linde».
Als Gemeindepräsident, Gemeindeschreiber und Pfarrer eintreffen, wird klar: Die Gemeinde Schwarzenburg müsste die Beerdigung bezahlen. Da jedoch die Finanzierung der bevorstehenden 900-Jahr-Feier noch ungeklärt ist, sucht der Gemeindepräsident nach einem Ausweg – und fasst einen folgenschweren Plan…